Der Rauch im Whiskey kommt von der Gerste
Die Schotten sind bekannt für ihre erdigen, torfigen und rauchigen Whiskeys. Wer also gerne einen rauchigen Whisky genießt, greift zu Herstellern der Insel Islay. Denn diese schottische Insel ist besonders für ihren rauchigen Whiskey bekannt.
Whisky-Genießer die eher eine wenig rauchige Note mögen, kommen mit Whiskeys in den Lowlands, Speyside und den Highlands auf den richtigen Geschmack.
Wie kommt das rauchige Aroma in den Whiskey?
Der rauchige Geschmack in einem Whiskey entsteht beim sogenannten Darren. Darren bedeutet trocknen oder leicht rösten. Bei diesem Vorgang wird die Gerste hohem Rauch ausgesetzt, verfärbt sich, und verleiht dem Destillat dabei den rauchigen Geschmack.
Um die Höhe der Rauchigkeit festzustellen, kann man im Labor die Phenole nachmessen. Diese entstehen bei dem Brennvorgang. Als Richtwert dient der sogenannte ppm Wert (parts per million). Eine hohe Rauchigkeit im Whiskey ist gegeben, wenn sich der Wert zwischen 20 bis 40 ppm bewegt. Whiskeys die einen noch höheren ppm Wert haben, ist der Ardbeg und der Laphroaig. Sie liegen zwischen 45 und 55 parts per million (ppm).
Es geht aber noch rauchiger.
Welcher Whiskey ist der Rauchigste?
Der rauchigste Whiskey der Welt ist der Octomore. Die große Besonderheit an diesem Whiskey ist der hohe Phenolgehalt in der Gerste. Der ppm Gehalt dieser Ocotomore Malts liegt bei 309 ppm. Wer es also gerne so richtig rauchig, dunkel und erdig mag, greift zu einem Octomore. Dieser Whiskey ist allerdings nur zu Sammlerpreisen erhältlich.
Unser Tipp: Wer einen rauchigen Single Malt Whiskey probieren möchte, der sollte zuerst zu kleinen Tasting Set mit verschiedenen Sorten greifen.
Unsere Empfehlung für einen rauchigen Whiskey:
- Ardbeg Uigeadail
Dieser Single Islay Malt Whiskey besitzt ein tolles Raucharoma - Ardbeg 10 Jahre